Im Fokus Online - Neues aus dem LWL-Medienzentrum für Westfalen
Warum Medienzentren keine kommunale Sparbüchse sein sollten
Angesichts der zunehmend schwierigen Haushaltssituation in vielen Kommunen geraten naturgemäß vor allem sogenannte „freiwillige Leistungen“ – d.h. solche, zu denen Kreise, Städte und Gemeinden nicht gesetzlich verpflichtet sind – in den Fokus der Kämmerer. Gelegentlich werden dabei auch Kommunale Medienzentren auf den Prüfstand gestellt, für die in Nordrhein-Westfalen anders als …
Vom Kriegsende den Frieden lernen?
In diesem Jahr jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung vom Nationalsozialismus. Zu diesem Schlüsseldatum deutscher Zeitgeschichte haben der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte und das LWL-Medienzentrum für Westfalen ein gemeinsames Veranstaltungsangebot zur historisch-politischen Bildungsarbeit entwickelt. Dafür bieten alle drei …
Trümmerjahre
Mit dem Epochenjahr 1945 verbinden sich zwei gegenläufige kollektive Erinnerungen: Einerseits die an die Schrecken der letzten Kriegsphase und die Not der unmittelbaren Nachkriegszeit, andererseits die an das Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft und den gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Neubeginn unter demokratischen Vorzeichen. Während in den ersten Jahrzehnten die Formel von …
Unterm Hakenkreuz – Westfalen 1933-1945 im Amateurfilm
Bewegende und gelegentlich auch bedrückende Einblicke in die Alltagsgeschichte der NS-Zeit in Westfalen-Lippe eröffnet eine Filmdokumentation, die das LWL-Medienzentrum für Westfalen 2024 unter dem Titel „Unterm Hakenkreuz. Westfalen 1933-1945 im Amateurfilm“ produziert hat.
Wanderwelten
Ein doppelter runder Geburtstag bildete den Anlass für einen opulenten Bildband zur Geschichte von Jugend und Jugendherbergen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, den das LWL-Medienzentrum für Westfalen im Frühjahr 2024 herausgegeben hat.
COUNTRYSIDE(S)
Der ländliche Raum und das ländliche Leben waren seit der Erfindung der Fotografie beliebte Sujets der Fotografinnen und Fotografen. Von romantischen Vorstellungen einer beschaulichen, als naturnah wahrgenommenen Lebensweise über das nationalsozialistische Modell einer vermeintlich homogenen, völkischen Gemeinschaft innerhalb der rassistisch motivierten „Blut-und-Boden“-Ideologie bis hin zu eher sozialdokumentarischen Aufnahmen ländlicher Lebensverhältnisse …